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Seminar in 58239 Schwerte. Meditationsraum. Näheres auf Anfrage.

 

Welche Erfahrungsräume öffnen sich

über das Singen im Liegen?

Und: muss man "singen können",

um das zu erleben?

 

 

Am Beispiel des Computers lässt sich das anschaulich machen.

Die Leistungsfähigkeit hängt von der Hardware ab -- und von dem Platz, den ein Programm zur Ausführung braucht.

Auch dein Körper, dein Geist, deine Seele brauchen "ihren Platz", ihren Raum, ihre Energie.

Du kennst sie selbst, die Zeit- und Krafträuber in deinem Leben. Ob das dein Job ist oder "die Lebensumstände", Sorgen, was weiß ich.... all das kann dich dazu bringen, dass du "nur noch reagierst", und der Schlamassel scheint sich endlos fortzusetzen. Die Hardware scheint restlos überlastet und "mehr" geht echt nicht ...

Die reinste Form des Wahnsinns ist es,

alles beim Alten zu belassen

und zu hoffen, dass sich etwas ändern wird

zitiert nach Einstein

Wie bekommst du einen anderen Impuls da rein? Wenn sowieso schon "alles viel zu viel" ist?

Und dann auch noch Singen !!!!

Wie oft hast du das schon gehört oder vielleicht auch selber gesagt: nee, Singen kann ich nicht .....

An welcher Messlatte bitte schön ist das gemessen?

Im Leben beginnt doch alles Mögliche, bevor man eine Ahnung davon hat.

Das Baby wird geboren, obwohl es sich nicht selbst versorgen kann.

Es versucht eines Tages sich aufzurichten und steht auf wackeligen Beinen.

Es macht sich keine Gedanken darüber, ob es von nun an immer schön stehen und nie mehr hinfallen wird.

Es wird auch niemand sagen, du mit deinen wackeligen Beinen, das wird nichts, das sieht peinlich aus, lass das lieber...

Merkst du, was das für ein Blödsinn ist?

Und jetzt das Singen!

Wenn man so tut, als wäre das Singen nur für die Bühne gedacht ---

Es ist AUCH für die Bühne.

Aber das ist nur eine Erscheinungsform! Und nicht das ganze Leben ....

Erstens: Singen darf unperfekt sein.

Zweitens: alles was beginnt, ist unperfekt.

Drittens: schmeiß den Perfektionsgedanken raus,

lebe - liebe- singe !

Die Stimme - ob es nun die Sprechstimme oder die Singstimme ist - ist ja nun mal ein Kontaktwerkzeug.

Rein über die Worte, ja, aber noch vielmehr teilt sich über die Sprachmelodie mit. Über den Stimmklang. Wir spüren, ob eine Stimme unsicher oder fest klingt, ob sie überzeugend wirkt oder zittrig ....

Der Stimmklang macht hörbar, was "in einem schwingt".

Wenn du beginnst, darauf zu lauschen, wie deine Stimme klingt, ist auch ein nicht-bewusster Teil von dir sehr aktiv.

Der Verstand lauscht. Das Ego lauscht (manchmal protestiert es auch, aber es lohnt sich, es zu zähmen).

Das Herz lauscht. In der Weisheit deines Herzens geschieht etwas Unfassbares.

Unfassbar für den Verstand. Denn seine Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung ist der des Herzens weit unterlegen.

Singen also ist in der Lage, Herz und Verstand zusammenzubringen.

Lauschendes Singen bedeutet: du hörst und singst mit.

Aber auch: du hörst deine Stimme und letztlich er-hörst du mit der Weisheit deines Herzens, was sie dir sagen will.

Was sie schon immer mit-teilen wollte.

Solange wir leben, atmen wir.

Solange wir leben, schlägt das Herz.

Solange wir leben, kreist das Blut in unseren Adern.

Solange wir leben, bilden sich neue Zellen, und alte werden abgebaut.

Solange wir leben, werden Nährstoffe aufgenommen.

Wir schauen auf irgendwas drauf, und unser Hirn verarbeitet zahllose Einzelheiten.

Wir stehen und bewegen uns, und der Körper weiß, wie er sich richtig ausbalanciert, um aufrecht zu bleiben.

Wir schauen einem Menschen ins Gesicht und lächeln ein wenig ... sagen vielleicht "hallo", guten Tag" oder "tschüss" ...

Ich werde jetzt nicht ausrechnen, wieviel Energie der Körper für etwas braucht....

Sicher ist: diese Energie ist da. Jeden Tag.

 

Was passiert, wenn wir nun beim Singen

uns in eine gemütliche liegende Position begeben ?

(siehe bequeme Kleidung, Kuscheldecke, warme Socken ....)

und mit geschlossenen Augen singen,

im Kreis liegend mit dem Kopf Richtung Kreismitte....

 

Wir hören die anderen sehr intensiv.

Kann Gefühle von Geborgenheit auslösen (die anderen sind da, ich bin nicht allein).

Man hört Töne, die einen glücklich machen oder sehr berühren ....

(vielleicht weil da so eine warme anheimelnde Stimme dabei ist oder jemand eine so wunderschöne andere Stimme singt ....)

Das Hirn braucht keine "Rechnerkapazität" für Visuelle Verarbeitung.

Man ist für die anderen "zu hören, aber nicht zu sehen" und kann damit leichter "bei sich" sein.

Falls mal eine Träne läuft, darf sie das auch ganz diskret tun. Es liegt ganz bei einem selbst, was man davon später mitteilen möchte. Jeglicher Stress, den das Thema "was werden denn die anderen denken, wenn sie das sehen" ist damit unterwandert.

 

Für körperliches Gleichgewicht und visuelle Verarbeitung wird also keine Energie gebraucht.

Was macht der Körper damit?

Sehr spannende Frage.

Ich erlebe es so, dass es "Raum für die Innenwahrnehmung" gibt.

Die Intensität des Erlebens kann gesteigert sein.

"Man kommt intensiver bei sich selbst an"

 

Das ist ein Teil des Erfahrbaren. Nur ein Teil!

 

Gerade in der Zeit zwischen den Jahren stellen viele Menschen sich die Frage: was soll im nächsten Jahr anders werden?

Selbstverständlich wünschen wir uns, dass es leichter, besser, schöner wird ....

dass wir erfolgreicher sind ... vielleicht?

den passenden Partner finden ... oder einen Familienkonflikt lösen können ???

 

Es ist nicht egal, WIE das formuliert wird.

Und es wird höchstwahrscheinlich im Laufe der Zeit auf Widerstände stoßen.

Einige können wir "ganz allein" lösen, indem wir lernen, auf das Herz zu hören....

manchmal brauchen wir jemanden, der uns hilft, Blockaden zu erkennen und zu überwinden.

Zum Beispiel mit Hilfe kinesiologischer Tests.

"Der Körper lügt nicht" und worüber er Auskunft geben kann, ist schon sehr faszinierend.

 

Um diese Erfahrungsbereiche geht es im Lauschenden Singen, Singen im Liegen während der Rauhnächte.

Gelegentlich ist eine erfahrene Kinesiologin zu Gast, jetzt in den Rauhnächten wird es am Donnerstag den 28.12.2017 sein.

Erfahre mehr dazu im Rundbrief -- der per Kontaktformular bestellt werden kann.

 

Soviel ist sicher: Singen fördert die Vernetzung beider Gehirnhälften und dadurch werden neue Strukturen geschaffen.

Singen hilft, zu erkennen ... in der Tiefe zu begreifen  ... und sich neu auszurichten.

Und das ist unabhängig vom tatsächlichen Singvermögen oder der Erfahrung.

Weil es schlichtweg eine andere Herangehensweise ist.

 

Was ich hier zitieren möchte -sinngemäß-  stammt von Gerald Hüther, dem Neurowissenschaftler und Hirnforscher:

"das Hirn braucht eine Menge Energie. Es denkt am liebsten in gewohnten Strukturen, denn die erfordern keine Extra-Energie. Wenn man also beschließt, etwas anders machen zu wollen, lässt man es relativ bald wieder bleiben -- denn das "Andere" erfordert relativ viel Energie. Außer, man erlebt Freude und Begeisterung bei dem "Neuen", dann wirkt es wie Dünger für das Gehirn, und es bildet neue Strukturen aus...."